Fàilte gu Gàidhealach
© Text und Fotos I.R., Karten Google Maps und Wikipedia, erstellt 2023
Anreise Es gibt mehrere Möglichkeiten, Schottland zu erreichen. Am schnellsten geht es mit dem Flugzeug, aber auch per Schiff ist es möglich. Flüge: Aus Deutschland werden drei Flughäfen angeflogen: Edinburgh, Glasgow und Inverness. Die Lufthansa fliegt Glasgow und Edinburgh an, andere Fluglinien, meist Billiganbieter, auch Inverness. Von Wien und Graz gehen Flüge nach Deutschland oder Amsterdam / Schiphol, dort gehen die Flüge nach Schottland ab. Von Salzburg fliegt Thomson Airways nach Glasgow, zumindest derzeit. Auch die Schweiz bietet Direktflüge nach Schottland an. Schiff: Es gibt Fähren von den Niederlanden und von Frankreich aus.Frankreich: Dünkirchen - Dover, Calais - Dover, Folkestone, also nach England, und das ist ein weiter Weg nach Schottland. Niederlande: Zeebrügge und Rotterdam - Hull (England) Amsterdam / Ijmuiden - Newcastle, nur mehr 80 Meilen nach Schottland. Wir haben die DFDS von Ijmuiden nach Newcastle ausprobiert und sind mit den Commodore-Kabinen sehr zufrieden. Ein- und Ausschiffen geht sehr schnell, sobald der Check-In offen ist. Die Betreuung an Bord ist sehr gut, für Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt, mehrere Bars und ein Kino sind in Betrieb. Das Essen ist gut, der Service ebenfalls. Die Fähren fahren über Nacht, man kommt also gut ausgeruht an, sofern man sich nicht die Nacht mit dem überreichen Unterhaltungsangebot um die Ohren schlägt. Man sollte sich allerdings dessen bewußt sein, daß man auf den Britischen Inseln links fährt und rechts überholt, also beim Ausschiffen munter sein sollte. Die Fahrt mit dem eigenen Wagen und das Übersetzen mit der Fähre erspart den rechtsgesteuerten Leihwagen mit der Schaltung auf der “falschen” Seite und die “falsche” Sitzposition wirkt sich nicht schlimm aus, allerdings ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten, zumindest anfangs. Man gewöhnt sich aber schnell daran, links zu bleiben und auf Single-Track-Roads nach links auszuweichen. Siehe nächste Seite Verkehr. Leihwagen: Man kann den Leihwagen gleich beim Buchen des Fluges mitbuchen. Alle großen Leihwagenfirmen unterhalten Schalter auf auf den schottischen Flughäfen. Unserer Erfahrung nach, wir haben bei Alamo gebucht, ist die Abwicklung unkompliziert und verläßlich. An das schottische Englisch, das vom Personal gesprochen wird, muß man sich anfangs erst gewöhnen. Die Autos sind fast neu und sehr gut gepflegt. Unser Wagen hatte beide Male (2010 und 2014) nicht mehr als 3000 Meilen auf dem Buckel, das sind knapp 5000 km. Bahn: Das ist ein eigenes Kapitel. Zwar gibt es den Eurotunnel zwischen Calais und Folkstone, aber das ständige Umsteigen von einem Zug zum anderen ist zermürbend. Wer die Bahn wählt, sollte mit kleinem Gepäck und unbegrenzter Zeit fahren. Das Problem in Schottland selbst ist, daß die Bahn nur die größeren Städte anfährt (und die sind rar), eine Rundreise per Bahn ist nicht möglich. Man ist dann auf andere öffentliche Verkehrsmittel wie Busse angewiesen und das läßt sich nur schwer abstimmen, denn der öffentliche Verkehr ist nicht sehr dicht. Es genügt ein Blick auf eine Karte des schottischen Bahnnetzes um zu verstehen, warum die Bahn nicht wirklich ideal ist. Für Ausflüge empfehlen sich einzelne Strecken, wie z.B. der Jacobite Steam Train von Fort William nach Mallaig. Aber eben nur für Ausflüge.
LENSFLARE
© Text und Fotos I.R., Karten Google Maps und Wikipedia, erstellt 2023